Was Sie wissen müssen, wenn Ihr Kind ein Mundatmer ist
Warum schadet die Mundatmung Ihrem Kind?
Mundatmung darf nicht verharmlost werden, da sie schwerwiegende Effekte auf die Entwicklung von Gesicht, Kiefer und Atemwegen eines Kindes hat, und auch eine erhöhte Kariesanfälligkeit verursacht.
Wie Mundatmung die Gesichts- und Mundentwicklung verändert
Die Entwicklung der Kiefer, des Gesichts und der Zähne wird negativ beeinflusst, wenn keine reguläre Nasenatmung möglich ist. Wissenschaftliche Studien an Menschen und Tieren zeigen
deutlich, dass Mundatmung bei blockierter Nasenatmung unbehandelt zur Entwicklung von langen, schmalen Gesichtern, Zahnfehlstellungen und rückverlagerten Kiefern führt.
Ein Hals-, Nasen- Ohrenarzt sollte im Falle einer Mundatmung untersuchen, ob die Nasenatmung z.B. durch stark vergrößerte Mandeln oder Polypen eingeengt ist.
Ratschläge für Eltern
- Sorgen Sie dafür, dass Ihr Kind jede Hilfe erhält, um ungestört durch die Nase atmen zu können ( Hals-, Nasen-, Ohrenarzt)
- Achten Sie nach einer Erkältung mit Schnupfen darauf, dass Ihr Kind wieder durch die Nase atmet.
- Stellen Sie Ihr Kind schon einem geschulten Zahnarzt vor, der sich mit Mundatmung und deren Folgen auskennt. Gerne können Sie hierzu ein Beratungsgespräch in unserer Praxis vereinbaren.
- Lassen Sie Allergien Ihres Kindes rechtzeitig behandeln. Allergien können Ihr Kind zur Mundatmung zwingen
- Die Anzeichen einer Mundatmung kann man schon in den ersten Monaten des Lebens häufig erkennen. Der beste Weg eine gesunde Entwicklung von Gehirn, Kiefer und Zähnen sicherzustellen ist auf die korrekte Atmung Ihres Kindes zu achten. Es könnte sein, dass nichts anderes notwendig ist, um später feste Zahnspangen und umfangreiche Kieferorthopädie zu vermeiden.